Wie bringt man die jüngeren Generationen dazu, sich für ein scheinbar trockenes Thema wie den Kolonialismus zu interessieren?
Eine gute Frage, deren Beantwortung wir uns zur Aufgabe gemacht haben. Denn bei unserem gemeinsamen Abschlussprojekt – in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Museum – geht es darum, besonders Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Thematik schmackhaft zu machen, die mit großer Komplexität gekennzeichnet ist. Und das in einer Zeit, in der Jugendlichen zugeschrieben wird, sich nicht für Geschichte und Politik zu interessieren.
Wie verbindet man nun also spannende Unterhaltung mit Bildung? Zunächst braucht man einen Haufen kreativer Köpfe, gute Recherche und ein voll ausgestattetes Kamerateam. Und dann kann es eigentlich auch schon los gehen. In den vergangen Wochen haben wir so ein Konzept entwickelt, bei dem wir uns durch eine filmische Darstellung spielerisch der schweren Thematik nähern. Dabei haben wir die Möglichkeit genutzt, das gesamte in den vergangenen Jahren erlangte Können unter Beweis zu stellen. Dazu gehören beispielsweise Recherche, Organisation, Interviewtechniken, Schnitt, Kameraführung und Ton, sowie Texten und Moderation . Besonders auf Letzteres haben wir uns vergangene Woche im Rahmen einer Prüfungsleistung konzentriert. In fünf Teams haben wir Berlin-Mitte unsicher gemacht und Beiträge von 3-5 Minuten Länge erarbeitet. Aufgabe war es, den Zuschauer mit einer spannenden und innovativen Moderation dem deutschen Kolonialismus näher zu bringen. Heraus kamen zahlreiche kreative Filme, bei denen die ausgefallensten Fragestellungen beantwortet wurden.
Was hat zum Beispiel die Mohrenstraße in Berlin mit dem deutschen Kolonialismus zu tun? Und inwiefern hängt die berühmte Sarotti-Schokolade mit Rassismus zusammen?
Die Antworten seht ihr hier in unseren beiden Top-Beiträgen:
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